Exkursion im Rahmen des Bahnprojekts Mannheim-Karlsruhe

Am Mo., den 16.09.2024, wurden alle Mitglieder des Dialogforums des Bahnprojekts Mannheim-Karlsruhe zu einer Exkursion zu den Schallschutzwänden im Bereich Niederbühl eingeladen, um sich in Gleisnähe einen Eindruck von der Wirkung des aktiven Schallschutzes in Form von Schallschutzwänden, Schienenstegdämpfern, usw. zu machen sowie zu einer Besichtigung des Tunnels Rastatt und des Infocenters. 
 
In diesem Zuge wurden von der Deutschen Bahn die möglichen Schallschutzmaßnahmen (passiver oder aktiver Schallschutz) an der Infrastruktur erklärt. Zum passiven Schallschutz gehören schalltechnische Verbesserungen an Gebäuden, wie z. B. der Einbau von Schallschutzfenstern und schallgedämmten Lüftern. Zum aktiven Schallschutz gehört die Lärmminderung am Emissionsort, das heißt an der Entstehungsquelle oder am Ausbreitungsweg (u. a. Schallschutzwände und -walle, Schienenstegdämpfer, Schienenschmiereinrichtung). Die aktiven Schallschutzmaßnahmen haben Vorrang vor passiven Schallschutzmaßnahmen.
 
Zum Abschluss der Veranstaltung teilte die Deutsche Bahn mit, dass es für das Projekt Mannheim-Karlsruhe keinen Projektstopp gibt. Somit werden aktuell weiterhin 6 bis 8 Linienvarianten untersucht. Aktuell wartet die DB noch auf die Zugzahlenprognose 2040, um die vorgenommenen Bewertungen gründlich zu überprüfen. Sie rechnet mit der Zugzahlenprognose 2040 in der 2. Jahreshälfte 2024. Im Anschluss soll die Antragsvariante (Vorzugsvariante) bekannt gegeben werden. 
 
Wir werden Sie weiterhin über den Fortgang des DB-Bahnprojekts Mannheim-Karlsruhe informieren.