Krähen bei der Lußhardthalle - aktueller Sachstand

Anfang Mai hatten wir Sie darüber informiert, dass ein Vor-Ort-Termin mit der zuständigen Behörde (Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz des Landratsamtes Karlsruhe) geplant ist. Dieser Termin mit der zuständigen Kreisökologin fand nun am Mittwoch, den 21.06.23 statt. 
 
Bürgermeister Dr. Wagner beschrieb ausgiebig die dramatische Lage für die Anwohner*innen, Nutzer*innen der Wege, Schüler*innen und die sonst betroffenen Personen. Auch die Vertreibung der in der Vergangenheit vorhandenen Singvögel rund um die Lußhardthalle durch die Krähen wurde thematisiert. 
Die anwesende Mitarbeiterin des Landratsamts Karlsruhe (Abteilung Naturschutz) gestand ein, dass sie während ihrer Dienstzeit noch kein solches Ausmaß (bis zu 13 Nester in einem Baum und insgesamt 36 Nester) gesehen hat und ihr kein vergleichbarer Fall bekannt ist. Aber trotz allem Verständnis für die beschriebene Lage verwies die Mitarbeiterin des LRA KA auf die rechtliche Situation und somit auf die sehr hohen Hürden um hier eingreifen zu können/dürfen. Ein Antrag gemäß § 67 BNatSchG zeichnete sich als einziger Weg ab, um eine Erlaubnis zur Vergrämung der Krähen zu erhalten oder wenigstens um Maßnahmen ergreifen zu dürfen, um das Ausbreiten der Krähen zu stoppen. Die Dokumentation der Situation, welche bereits seit geraumer Zeit läuft, wird den Antrag untermauern können. 
Trotz aller Dokumentationen und Erklärungen seitens der Verwaltung wird der Einsatz von externen Fachkräften z. B biologischen Fachkräften notwendig sein, um eine Begründung des Antrags zu erreichen, welche erfolgsversprechend ist. Seitens der Gemeindeverwaltung wird nun alles entsprechend in die Wege geleitet. Ziel ist eine schnellstmögliche und nachhaltige Lösung.
Wir werden über den Fortgang informieren.
 
Ordnungsamt